Aufarbeitung der Vorwendezeit

Bist du jemand, der auch heute, viele Jahre nach der Wende, weiterhin Probleme hat, sich auf sein Leben einzulassen?

Bremsen Dich unbewusste Ängste oder fühlst Du trotz therapeutischer Begleitung immer wieder diese gewisse Ohnmacht und Resignation in deinem Körper?

Empfindest Du zutiefst Misstrauen anderen Menschen gegenüber oder überkommt Dich immer wieder eine tiefe Traurigkeit, Deine Chancen nicht genutzt zu haben?

Nicht am Leben teilgenommen zu haben?

Die ewigen Schuldzuweisungen und mangelnde Aufarbeitung innerhalb der Gesellschaft lassen dich wütend zurück und Du erlebst dadurch eine große Unzufriedenheit?

Dann könnte es Dir helfen, Deinen Weg zu mir zu finden.

Einerseits ein perfekt von der Stasi überwachtes Wesen und gleichzeitig als Stasispitzel stigmatisierter Mensch lernte ich die Zersetzung seit meinem 17. Lebensjahr kennen. Naiv in dem Glauben, in Kirchenkreisen einen Zufluchtsort gefunden zu haben, in dem ich aufgenommen wurde, trat stattdessen das Gegenteil ein - ausgerechnet dort wurde ich verdächtigt, für die Stasi tätig zu sein. Verantwortlich dafür waren gezielt verbreitete Gerüchte von Mitarbeitern des MfS. Allerdings war nicht ich der Spitzel - es war mein Vater, der als CDU-Funktionär die ganze Familie tyrannisierte und überwachte. Noch heute frage ich mich, wie Menschen glauben können, dass eine Familie immer gemeinsame Sache macht. Erklären kann ich mir dies nur so; entweder sie kamen aus harmonischen - oder auch weniger harmonischen - Familien, in denen man sich abgesprochen hat, oder sie lebten in der Vorstellung von der perfekten Familie, in der alle zusammen halten.

Von außen wurden wir gewarnt, darüber informiert, dass wir mit einem IM unter einem Dach lebten. Inzwischen bin ich mir sehr sicher, dass diese Verdächtigungen gezielt gesetzt wurden, um jegliche meiner systemkritischen Aktivitäten sofort zu unterbinden. Ich sollte gar nicht erst in Kontakt mit anderen Kritikern kommen. Dabei war ich noch eine von den "Harmlosen", auch wenn ich meine Freizeit mit den "Wilden" und "Ungezähmten" verbrachte. Ich habe lediglich mit dem angefangen, was ein denkender Mensch nun mal macht: Das System zu hinterfragen. Jedes System muss zu jeder Zeit hinterfragt werden und hinterfragbar bleiben.

Ein 17-jähriges Mädchen auf ihrer Suche nach Gott sowie ihrer eigenen Identität und einer großen Portion Menschenliebe wurde gebrochen. Nachdem man mir in der Studentengemeinde mitgeteilt hat, dass ich dort nicht erwünscht sei, verlor ich jeglichen Halt, den ich bis dahin noch hatte. In meinem Elternhaus tobte der Psychokrimi - es würde den Rahmen sprengen, hier darüber zu schreiben.

Um im Fernstudium studieren zu können, bekam ich neben sich wiederholendem Mobbing zusätzliche Aufgaben aufgehalst, nur um mir immer wieder zu zeigen, dass meine Intelligenz sonst nicht ausreichen würde. Einfacher gesagt: Seit meinem ersten Lehrjahr wurde mit permanent vermittelt, dass ich blöd sei. Stattdessen habe ich damals schon oft Stasispitzel durchschaut und auch heute erkenne ich ehemalige noch an der Art, wie sie Menschen betrachten. Ein gutes Training der Menschenkenntnis.

Mit 19 Jahren fühlte ich mich in meiner Essenz zerstört, ohnmächtig und resigniert, was eine schwere Depression zur Folge hatte. Ich bin heute zutiefst dankbar dafür, dass ich damals weiterleben konnte.

Mit der Geburt meines Sohnes 1986 wurde ich stabiler, studierte schließlich im Fernstudium und integrierte mich wieder zurück in das Leben. Allerdings bereitete mir die Vorstellung davon, dass mein eigener Sohn eines Tages ein Halstuch tragen müsse immer wieder großes Unbehagen und verursachte einen inneren Widerstand.

Dann kam die Wende.

Mein Sohn brauchte kein Halstuch tragen und ich entschied mich gegen ein Hochschulstudium, um mich stattdessen auf meine persönliche Heilung zu konzentrieren. Aus heutiger Sicht war das die beste Entscheidung, die ich treffen konnte. Dadurch bin ich heute in der Lage, Menschen auf ihrem Weg zu begleiten und zu unterstützen.

Aus diesem Grund möchte ich auch Dich einladen, mit meiner Unterstützung einen Raum für Dich und Deine Heilung aus der Vorwendezeit zu finden. Jederzeit bist Du bei mir willkommen - dies gilt für alle, egal auf welcher Seite Du Dich zur Vorwendezeit befunden hast.

Bevor wir mit einer gemeinsamen Arbeit starten, biete ich grundsätzlich immer ein kostenfreies Vorgespräch an. In diesem Gespräch lernen wir einander kennen, um zu schauen, ob die Chemie stimmt und ob wir mit einer Zusammenarbeit starten können.

Nachdem wir uns für eine Zusammenarbeit entschieden haben, hast du die Wahl, zu einem Gespräch mit oder ohne Quantenheilung zu mir in die Praxis zu kommen. Dabei kannst Du frei entscheiden, ob du lediglich eine oder auch mehrere Sitzungen in Anspruch nehmen möchtest.

Weiterhin hast Du die Wahl, nach mindestens einer Sitzung Quantenheilung zu entscheiden, ob Du selbst für Dich die Technik in einem Wochenendseminar oder in einem Einzelworkshop mit mir erlernen möchtest.

Wenn Du die Technik lernst, bist Du für Dich wieder autonom und hast ein ganz eigenes Hilfsmittel, mit welchem Du für Dich in Deiner Zeit Deine eigene Heilung steuern kannst - wo, wann und wie Du es möchtest.

Grundsätzlich hat jede/r die Möglichkeit, zu mir in die Praxis zu kommen. Ob Du ein Opfer der Staatssicherheit warst oder sogar selbst bei der Stasi gearbeitet hast, was vielleicht Dein Gewissen nie so wirklich zur Ruhe kommen lässt - wer sich danach sehnt, die Vorwendezeit für sich aufzuarbeiten, ist bei mir herzlich willkommen. Wir werden eine Möglichkeit zur Zusammenarbeit finden, bei der das Besprochene natürlich vertraulich behandelt wird.

Auch hier gilt, dass die Zusammenarbeit mit mir keine Therapie oder einen Arztbesuch ersetzt. Falls Du in laufender therapeutischer (oder anderweitiger) Behandlung bist, kläre bitte vorab mit Deinem Therapeuten, ob sie/er einer Zusammenarbeit mit mir zustimmt.